Autosalon Genf 2011: Traditionell eroffnet die Ausstellung in der Schweiz das Jahr der europaischen Automessen. Wir zeigen alle Gelandewagen-Neuvorstellungen der wichtigen Messe im Uberblick.
Im Marz blickt die Autowelt an den Genfer See: In der Schweiz findet alljahrlich der Auftakt der gro?en europaischen Automessen statt. Auch in diesem Jahr gibt es fur Gelandewagen- und SUV-Fans viel neues zu bestaunen. Hier der Uberblick:
Premiere auf dem Genfer Autosalon 2011 feiert die Hybrid-Version des Audi Q5. Das Modell kommt im zweiten Halbjahr auf den deutschen Markt und orientiert sich preislich am oberen Ende der Q5-Preisliste. Angetrieben wird der Audi von einem 2,0 Liter gro?en Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer. Den E-Motor versorgt ein Lithium-Ionen-Akku unter dem Kofferraumboden. Zusammen kommen die Aggregate auf 245 PS Leistung.
VW-Tiguan-Premiere in Genf: Am auffalligsten ist die neue Front mit dem aktuellen VW-Familiengesicht. Zwei breite Chrom-Doppelspangen ziehen sich uber den Kuhler, die flachen Frontscheinwerfer werden von LED-Tagfahrlicht eingerahmt, damit wird der Tiguan zum Baby-Touareg. Weniger umfangreich fallt die Modellpflege am Heck aus, wo es lediglich eine neue Form und Grafik fur die jetzt einfarbig ausgefuhrten Heckleuchten gibt. Wichtigste Neuerung im renovierten, aber optisch kaum veranderten Innenraum ist der Startknopf vor dem Schalthebel und ein leicht geandertes Design des mittleren Armaturenbords.
Das Ssangyong SUT 1 Concept, das auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere feiert, bleibt bei den Abmessungen nahezu auf dem Niveau des Actyon. Bei einer Lange von 4,985 Meter, einer Breite von 1,91 Meter und einer Hohe von 1,755 Meter liegt der Radstand des SUT 1 Concept bei 3,06 Meter. Den Antrieb im Ssangyong SUT 1 Concept ubernimmt ein neu entwickelter Zweiliter-Turbodiesel. Der Vierzylinder leistet 155 PS und bringt es auf ein maximales Drehmoment von 360 Nm. Zudem soll der Selbstzunder die Euro 5-Abgasnorm erfullen.
Bereits das vierturige Sportcoupe Mazda Shinari trug die Linienfuhrung der neuen Designara. Auf dem Autosalon in Genf wird mit dem Mazda Minagi ein weiteres Modell nach dem Kodo-Code vorgestellt. Das Konzeptcar soll den Ausblick auf ein kommendes Kompakt-SUV-Modell geben, das mit Wettbewerbern wie den Nissan Qashqai oder dem Mitsubishi ASX konkurrieren soll. Zudem soll der Mazda Minagi als Technologietrager fungieren und so neue Motor- und Getriebevarianten unter dem Blech tragen.
Zwei Allrad-Europapremieren gibt es bei Ford: Die Studie Vertrek und den neuen Pickup Ford Ranger. Die Studie Vertrek wurde im Kolner Entwicklungszentrum gestaltet und lehnt sich in seiner Silhouette stark an das aktuelle Kuga-Modell an. Gleichzeitig gilt sie als Ausblick auf den Kuga-Nachfolger. Man darf gespannt sein, welche Elemente sich spater in der neuen Generation des Ford Kuga wiederfinden. Es scheint klar, dass der Neue etwas sportlicher wird.
Der Ford Ranger soll in der zweiten Jahreshalfte 2011 in Deutschland auf den Markt kommen. Gegenuber dem Vorganger ist der neue Ford Ranger 2011 machtig gewachsen. Der Radstand streckt sich jetzt auf 3,22 Meter, die Spurweite wachst auf 1.560 Millimeter - volle zwolf Zentimeter mehr als beim Vorganger. Die vordere Einzelradaufhangung arbeitet mit Schraubenfedern, die hintere Starrachse hangt weiterhin an Blattfedern.
Ford wird den neuen Ranger als weltweites Modell anbieten, in 180 Landern kommt der Ranger auf den Markt. Dazu gehoren auch insgesamt drei neue Motoren: in Landern, die Benziner bevorzugen, kommt der 2,5-Liter-Duratec mit 166 PS zum Einsatz. Europaer mogen Diesel und bekommen zwei davon. Wie schon bisher, wird Ford im Gegensatz zu Mazda auch einen zweiten, gro?en Selbstzunder fur den Ranger anbieten. Basismotor wird der 2,2-Liter Duratorq, der 150 PS und 375 Newtonmeter aktiviert. Au?erdem wird es ihn in einer leistungsreduzierten Variante (125 PS, 320 Nm) geben. Freunde des kultivierten Gro?-Motors bekommen einen Duratorq-Diesel mit 3,2 Liter Hubraum serviert, der 200 PS freisetzt. Und, sehr viel wichtiger, stramme 470 Newtonmeter Drehmoment abliefert.
Der Renault Captur erinnert mit seinen breit ausgestellten Kotflugeln, der bulligen Front, den extrem kurzen Karosserieuberhangen und der geschwungenen Windschutzscheibe stark an die Nissan-Studie Qazana - die mittlerweile als Nissan Juke den Weg in die Serie gefunden hat. Allerdings zeigt sich der Renault Captur besonders wandelbar. Denn dank des abnehmbaren Daches wird aus dem Crossover-Coupe bei Bedarf ein Crossover-Cabrio.
Zu den technischen Neuerungen an Bord des Captur zahlt uberdies ein Fahrerassistenzsystem, bei dem die virtuelle und die reale Welt miteinander verschmelzen. Kameras behalten stets die Umgebung im Blick, digitale Informationen und Bilder werden gemeinsam mit dem realen Bild auf das zentrale Display projiziert. Dadurch sollen sowohl der Komfort als auch die Sicherheit gesteigert werden
Europa-Premiere in Genf: Umfangreiches Facelift fur den kompakten Jeep Compass, der eine Front im Stil des Topmodells Grand Cherokee und au?erdem einen Mercedes-Diesel unter die Haube bekommt. Damit traut sich Jeep auch wieder auf den deutschen Markt, wo der Verkauf des bisherigen Compass langst eingestellt war. Beim Jeep Patriot fallt das optische Facelift unscheinbarer aus, doch auch er bekommt den neuen kraftvollen 2,2-Liter-Mercedes-Diesel und ein hochwertiger mobliertes Interieur.
Weltpremiere feiert der Jeep Grand Cherokee mit dem neuen Dieselmotor in Genf. Jetzt hat Jeep auch erste Daten dazu genannt. Demnach bringt es der Dreiliter-V6-Diesel von VM auf eine Leistung von 239 PS, das Drehmoment liegt bei uppigen 550 Newtonmeter, die ab 1.800 Umdrehungen anliegen. Der neue Diesel verwendet ein von Fiat eintwickeltes Einspritzsystem, der Durchschnittsverbrauch wird mit 8,3 Liter/100 km angegeben. Der Diesel wird au?erdem in einer leistungsreduzierten Version mit 190 PS/440 Nm angeboten und in dieser Form das neue Einstiegsmodell Jeep Grand Cherokee Laredo antreiben. Zu Preisen und weiteren technischen Daten liegen noch keine Infos vor.
In 2011 gibt es ein leichtes Facelift fur den Opel Antara (siehe erster Fahrbericht). Anderungen an der Front-Optik stehen dabei im Vordergrund. An Stelle des bisherigen Zweiliter-Diesel-Triebwerks tritt ein neuer 2,2-Liter CDTI. Ihn gibt es in zwei Leistungsstufen, mit 163 und 184 PS. Gegenuber dem Vorganger ein Plus von 34 PS. Neu sind au?erdem die verfugbaren Getriebe, Schalter wie Automatik sind nun als Sechsgang-Version zu haben. Dies gilt auch fur den uberarbeiteten 2,4-Liter Benziner, der um 30 auf jetzt 170 PS an Leistung zulegt. Aus dem Modellprogramm gestrichen: der 3,2-Liter-V6-Benziner. Eventuell reicht es 2011 bereits fur die Premiere des neuen, noch namenlosen Klein-SUV auf Opel Corsa-Basis, dessen Produktion voraussichtlich 2011 anlaufen soll – wie beim Antara ebenfalls in Korea.
Zum 40. Geburtstag des Lords unter den Gelandewagen kommt jetzt der Range Rover Autobiography Ultimate Edition mit der erlesensten Ausstattung, die bislang in einem Modell der britischen Marke verbaut wurde - ab Werk. Das auf 500 Exemplare limitierte Sondermodell ist mit einem V8-Turbodiesel (313 PS, 700 Nm) oder einem V8-Kompressor-Benziner (510 PS, 625 Nm) zu haben. Chauffiert zu werden ist dabei fast reizvoller, als den Uber-Range selbst zu pilotieren: In der zweiten Reihe warten neben dem schmeichelweichen Spezialleder aus Semianilin auf den beiden Einzelsitzen zusatzlich ein Getrankekuhler, Laptoptisch und als Kronung zwei herausklappbare iPads in den Ruckenlehnen der Vordersitze. Die hinteren Sitze lassen sich vielfaltig elektrisch verstellen und klimatisieren, der Laderaumboden ist mit Teakholz ausgeschlagen. Ebenfalls neu und nur in diesem Modell erhaltlich sind die Interieurfarben sowie die drei Lackfarben.
Erstes Komplettfahrzeug aus der 2009 gegrundeten japanischen Tuningschmiede Invader ist der Invader L60. Der basiert auf dem - in Deutschland aus nachvollziehbaren Grunden nicht offiziell angebotenen - Lexus LX570, einem vor allem fur die USA entwickelten Luxus-Ableger des gro?en Toyota Land Cruiser V8. Basismotorisierung ist dabei ein 5,7 Liter messender V8-Benziner mit 383 SAE-PS.
An dem setzt auch die erste Tuningarbeit von Invader an: um gegen leistungsgesteigerte Porsche Cayenne und BMW X6 bestehen zu konnen, wird der Achtzylinder mit Kompressor, neuer Motorelektronik und Hochleistungs-Abgasanlage auf eine Leistung von 600 PS gepusht. Trotz des beachtlichen Gewichts (bereits das Basis-Auto bringt 2,7 Tonnen auf die Waage) soll dies nach Herstellerangaben genugen, um den Invader L60 binnen sechs Sekunden von Null auf Tempo 100 zu beschleunigen.
Autor: uba/md/hwi/ts
Im Marz blickt die Autowelt an den Genfer See: In der Schweiz findet alljahrlich der Auftakt der gro?en europaischen Automessen statt. Auch in diesem Jahr gibt es fur Gelandewagen- und SUV-Fans viel neues zu bestaunen. Hier der Uberblick:
Premiere auf dem Genfer Autosalon 2011 feiert die Hybrid-Version des Audi Q5. Das Modell kommt im zweiten Halbjahr auf den deutschen Markt und orientiert sich preislich am oberen Ende der Q5-Preisliste. Angetrieben wird der Audi von einem 2,0 Liter gro?en Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer. Den E-Motor versorgt ein Lithium-Ionen-Akku unter dem Kofferraumboden. Zusammen kommen die Aggregate auf 245 PS Leistung.
VW-Tiguan-Premiere in Genf: Am auffalligsten ist die neue Front mit dem aktuellen VW-Familiengesicht. Zwei breite Chrom-Doppelspangen ziehen sich uber den Kuhler, die flachen Frontscheinwerfer werden von LED-Tagfahrlicht eingerahmt, damit wird der Tiguan zum Baby-Touareg. Weniger umfangreich fallt die Modellpflege am Heck aus, wo es lediglich eine neue Form und Grafik fur die jetzt einfarbig ausgefuhrten Heckleuchten gibt. Wichtigste Neuerung im renovierten, aber optisch kaum veranderten Innenraum ist der Startknopf vor dem Schalthebel und ein leicht geandertes Design des mittleren Armaturenbords.
Das Ssangyong SUT 1 Concept, das auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere feiert, bleibt bei den Abmessungen nahezu auf dem Niveau des Actyon. Bei einer Lange von 4,985 Meter, einer Breite von 1,91 Meter und einer Hohe von 1,755 Meter liegt der Radstand des SUT 1 Concept bei 3,06 Meter. Den Antrieb im Ssangyong SUT 1 Concept ubernimmt ein neu entwickelter Zweiliter-Turbodiesel. Der Vierzylinder leistet 155 PS und bringt es auf ein maximales Drehmoment von 360 Nm. Zudem soll der Selbstzunder die Euro 5-Abgasnorm erfullen.
Bereits das vierturige Sportcoupe Mazda Shinari trug die Linienfuhrung der neuen Designara. Auf dem Autosalon in Genf wird mit dem Mazda Minagi ein weiteres Modell nach dem Kodo-Code vorgestellt. Das Konzeptcar soll den Ausblick auf ein kommendes Kompakt-SUV-Modell geben, das mit Wettbewerbern wie den Nissan Qashqai oder dem Mitsubishi ASX konkurrieren soll. Zudem soll der Mazda Minagi als Technologietrager fungieren und so neue Motor- und Getriebevarianten unter dem Blech tragen.
Zwei Allrad-Europapremieren gibt es bei Ford: Die Studie Vertrek und den neuen Pickup Ford Ranger. Die Studie Vertrek wurde im Kolner Entwicklungszentrum gestaltet und lehnt sich in seiner Silhouette stark an das aktuelle Kuga-Modell an. Gleichzeitig gilt sie als Ausblick auf den Kuga-Nachfolger. Man darf gespannt sein, welche Elemente sich spater in der neuen Generation des Ford Kuga wiederfinden. Es scheint klar, dass der Neue etwas sportlicher wird.
Der Ford Ranger soll in der zweiten Jahreshalfte 2011 in Deutschland auf den Markt kommen. Gegenuber dem Vorganger ist der neue Ford Ranger 2011 machtig gewachsen. Der Radstand streckt sich jetzt auf 3,22 Meter, die Spurweite wachst auf 1.560 Millimeter - volle zwolf Zentimeter mehr als beim Vorganger. Die vordere Einzelradaufhangung arbeitet mit Schraubenfedern, die hintere Starrachse hangt weiterhin an Blattfedern.
Ford wird den neuen Ranger als weltweites Modell anbieten, in 180 Landern kommt der Ranger auf den Markt. Dazu gehoren auch insgesamt drei neue Motoren: in Landern, die Benziner bevorzugen, kommt der 2,5-Liter-Duratec mit 166 PS zum Einsatz. Europaer mogen Diesel und bekommen zwei davon. Wie schon bisher, wird Ford im Gegensatz zu Mazda auch einen zweiten, gro?en Selbstzunder fur den Ranger anbieten. Basismotor wird der 2,2-Liter Duratorq, der 150 PS und 375 Newtonmeter aktiviert. Au?erdem wird es ihn in einer leistungsreduzierten Variante (125 PS, 320 Nm) geben. Freunde des kultivierten Gro?-Motors bekommen einen Duratorq-Diesel mit 3,2 Liter Hubraum serviert, der 200 PS freisetzt. Und, sehr viel wichtiger, stramme 470 Newtonmeter Drehmoment abliefert.
Der Renault Captur erinnert mit seinen breit ausgestellten Kotflugeln, der bulligen Front, den extrem kurzen Karosserieuberhangen und der geschwungenen Windschutzscheibe stark an die Nissan-Studie Qazana - die mittlerweile als Nissan Juke den Weg in die Serie gefunden hat. Allerdings zeigt sich der Renault Captur besonders wandelbar. Denn dank des abnehmbaren Daches wird aus dem Crossover-Coupe bei Bedarf ein Crossover-Cabrio.
Zu den technischen Neuerungen an Bord des Captur zahlt uberdies ein Fahrerassistenzsystem, bei dem die virtuelle und die reale Welt miteinander verschmelzen. Kameras behalten stets die Umgebung im Blick, digitale Informationen und Bilder werden gemeinsam mit dem realen Bild auf das zentrale Display projiziert. Dadurch sollen sowohl der Komfort als auch die Sicherheit gesteigert werden
Europa-Premiere in Genf: Umfangreiches Facelift fur den kompakten Jeep Compass, der eine Front im Stil des Topmodells Grand Cherokee und au?erdem einen Mercedes-Diesel unter die Haube bekommt. Damit traut sich Jeep auch wieder auf den deutschen Markt, wo der Verkauf des bisherigen Compass langst eingestellt war. Beim Jeep Patriot fallt das optische Facelift unscheinbarer aus, doch auch er bekommt den neuen kraftvollen 2,2-Liter-Mercedes-Diesel und ein hochwertiger mobliertes Interieur.
Weltpremiere feiert der Jeep Grand Cherokee mit dem neuen Dieselmotor in Genf. Jetzt hat Jeep auch erste Daten dazu genannt. Demnach bringt es der Dreiliter-V6-Diesel von VM auf eine Leistung von 239 PS, das Drehmoment liegt bei uppigen 550 Newtonmeter, die ab 1.800 Umdrehungen anliegen. Der neue Diesel verwendet ein von Fiat eintwickeltes Einspritzsystem, der Durchschnittsverbrauch wird mit 8,3 Liter/100 km angegeben. Der Diesel wird au?erdem in einer leistungsreduzierten Version mit 190 PS/440 Nm angeboten und in dieser Form das neue Einstiegsmodell Jeep Grand Cherokee Laredo antreiben. Zu Preisen und weiteren technischen Daten liegen noch keine Infos vor.
In 2011 gibt es ein leichtes Facelift fur den Opel Antara (siehe erster Fahrbericht). Anderungen an der Front-Optik stehen dabei im Vordergrund. An Stelle des bisherigen Zweiliter-Diesel-Triebwerks tritt ein neuer 2,2-Liter CDTI. Ihn gibt es in zwei Leistungsstufen, mit 163 und 184 PS. Gegenuber dem Vorganger ein Plus von 34 PS. Neu sind au?erdem die verfugbaren Getriebe, Schalter wie Automatik sind nun als Sechsgang-Version zu haben. Dies gilt auch fur den uberarbeiteten 2,4-Liter Benziner, der um 30 auf jetzt 170 PS an Leistung zulegt. Aus dem Modellprogramm gestrichen: der 3,2-Liter-V6-Benziner. Eventuell reicht es 2011 bereits fur die Premiere des neuen, noch namenlosen Klein-SUV auf Opel Corsa-Basis, dessen Produktion voraussichtlich 2011 anlaufen soll – wie beim Antara ebenfalls in Korea.
Zum 40. Geburtstag des Lords unter den Gelandewagen kommt jetzt der Range Rover Autobiography Ultimate Edition mit der erlesensten Ausstattung, die bislang in einem Modell der britischen Marke verbaut wurde - ab Werk. Das auf 500 Exemplare limitierte Sondermodell ist mit einem V8-Turbodiesel (313 PS, 700 Nm) oder einem V8-Kompressor-Benziner (510 PS, 625 Nm) zu haben. Chauffiert zu werden ist dabei fast reizvoller, als den Uber-Range selbst zu pilotieren: In der zweiten Reihe warten neben dem schmeichelweichen Spezialleder aus Semianilin auf den beiden Einzelsitzen zusatzlich ein Getrankekuhler, Laptoptisch und als Kronung zwei herausklappbare iPads in den Ruckenlehnen der Vordersitze. Die hinteren Sitze lassen sich vielfaltig elektrisch verstellen und klimatisieren, der Laderaumboden ist mit Teakholz ausgeschlagen. Ebenfalls neu und nur in diesem Modell erhaltlich sind die Interieurfarben sowie die drei Lackfarben.
Erstes Komplettfahrzeug aus der 2009 gegrundeten japanischen Tuningschmiede Invader ist der Invader L60. Der basiert auf dem - in Deutschland aus nachvollziehbaren Grunden nicht offiziell angebotenen - Lexus LX570, einem vor allem fur die USA entwickelten Luxus-Ableger des gro?en Toyota Land Cruiser V8. Basismotorisierung ist dabei ein 5,7 Liter messender V8-Benziner mit 383 SAE-PS.
An dem setzt auch die erste Tuningarbeit von Invader an: um gegen leistungsgesteigerte Porsche Cayenne und BMW X6 bestehen zu konnen, wird der Achtzylinder mit Kompressor, neuer Motorelektronik und Hochleistungs-Abgasanlage auf eine Leistung von 600 PS gepusht. Trotz des beachtlichen Gewichts (bereits das Basis-Auto bringt 2,7 Tonnen auf die Waage) soll dies nach Herstellerangaben genugen, um den Invader L60 binnen sechs Sekunden von Null auf Tempo 100 zu beschleunigen.
Autor: uba/md/hwi/ts